Freitag, 14. Oktober 2011

Facebook und der Datenschutz! Sicherheitslücke bei Facebook.

Jetzt geht es also mit Facebook weiter? Gerade noch gab es einen Skandal um Apple iPhone wegen möglicher Spionage, heute ist es, mal wieder, Facebook. Auch hier handelt es sich um Datenschutz welcher anscheinend nicht so genau genommen wird.
.
Facebook-Nutzerdaten lagen für Werbekunden offen.
Durch eine gravierende Sicherheitslücke beim Online-Netzwerk Facebook konnten Unbefugte auf Nutzerprofile zugreifen. Unter anderem sei es Werbekunden der Plattform seit dem Jahr 2007 möglich gewesen, persönliche Angaben, Fotos und Chatverläufe einzusehen, schrieb die US-Sicherheitsfirma Symantec in einem Unternehmensblog. Es bestand ebenfalls die Möglichkeit, im Namen angemeldeter Nutzer, E-Mails und persönliche Nachrichten zu verschicken. Betroffen von der Sicherheitslücke sind laut Symantec potenziell alle Facebook-Nutzer, die sogenannte Apps nutzen.

Hier ein Teil des Bericht aus der Tagesschau:
Keine Hinweise auf Datenmissbrauch.
Facebook beseitigte die Sicherheitslücke nach eigenen Angaben inzwischen. Zudem betonte das Unternehmen, dass bei einer internen Untersuchung kein Datenmissbrauch festgestellt worden sei. Es habe keine Hinweise darauf gegeben, dass private Informationen von unbefugten Dritten genutzt worden seien. Auch Symantec stellte klar, dass keine Hinweise für einen Missbrauch der Sicherheitslücke durch die Werbekunden vorlägen. "Vielleicht haben sie nicht bemerkt, dass sie überhaupt die Möglichkeit hatten, auf Informationen ihrer Nutzer zuzugreifen", schrieb die Sicherheitsfirma.
.
Das Sicherheitsproblem versteckte sich im Software-Code von Facebook.
Über die Schnittstelle für externe Zusatzprogramme, sogenannte Apps, konnten Dritte laut der Symantec-Erläuterung Zugriff auf Daten der Nutzer bekommen. Facebook-Nutzer installieren dem Unternehmen zufolge täglich 20 Millionen Apps. Ende April waren Symantec zufolge etwa 100.000 verschiedene Apps betroffen.

Apps gaben Zugriffsmöglichkeiten weiter.

Wer eine App nutzt, muss dieser im Allgemeinen bestimmte Rechte einräumen. Dadurch kann die Applikation beispielsweise Einträge im Namen des Nutzers veröffentlichen. Teilweise gehen die Berechtigungen soweit, dass die Anwendungen Zugriff auf Fotos, Nachrichten und Chats der Nutzer verlangen. Um auf die Daten zugreifen zu können, erhalten die Apps sogenannte Tokens - eine Art Ersatzschlüssel für das jeweilige Nutzerprofil. Um von dem Problem betroffen zu sein, mussten also Nutzer erst einmal Apps Zugriffsberechtigungen erteilen.
.
Viele Anwendungen haben die Tokens aber - nach Darstellung von Symantec unbewusst - an Werbepartner weitergegeben. Diese hätten damit teilweise vollen Zugriff auf die Nutzerprofile erhalten. Eine Passwort-Änderung reicht nach Angaben von Symantec aus, um den Zugang zu entziehen. Das komme dem Auswechseln des Schlosses an einer Tür gleich.
.
Facebook hat zwar bereits ein sichereres Anmelde-Verfahren eingeführt, bei dem der Datenabfluss nicht mehr auftritt - allerdings wird das alte System noch unterstützt, damit alle Apps weiterhin funktionieren können. Das Online-Netzwerk kündigte nun an, dass zum 1. September alle Software-Entwickler auf das neue Anmeldeverfahren umstellen müssen. Facebook erklärte, die im Symantec-Bericht genannten Programmierschnittstellen API seien entfernt worden.
.
Und das hier möchte ich noch, als Nützliche Tipps und Tricks zu verdien im www, hinzufügen:
 .
1. Aufgepassen und wie immer alles genaustens durchlesen bevor man sich irgendwelche Apps intalliert. Nicht alle sind kostenlos!
.
2. Am besten nur Freunde annehmen welche man auch wirklich kennt. Damit kann man auch einen Teil der Sicherheitslücken überspringen. Wie ich des öfteren gehört und deshalb auch darüber gelesen habe, scheinen sich auch irgendwelche Hacker bei Facebook herumzutreiben welche nett getarnt als "Freunde" auftauchen und sich versuchen durch Vertrauen bei Euch einzuschmuggeln. Also erst genau prüfen wer das überhaupt ist, wenn möglich.
.
3. Nicht zuviel von sich selber preisgeben, dass kann nach hinten los gehen. Vor allem dann, wenn man gerade auf Arbeitssuche ist :-) Die meisten Arbeitgeber schauen bewußt einmal bei Facebook "rein" wenn es darum geht etwas mehr über einen Bewerber herauszubekommen als in seiner Bewerbung steht.  

Wer also der Meinung ist sich auf Facebook, mit peinlichen Partyfotos, rühmen zu müssen sollte nicht vergessen, die Einstellungen des Facebook-Profil`s auf "nur Freunde" einzustellen! Sollten peinliche Foto`s vom vermeintlichen Chef gesehen werden, könnte es das gewesen sein mit dem neuen Arbeitsplatz.
 .
4. Es gibt Möglichkeiten sein Profil, bei Facebook, entsprechend zu bearbeiten, sprich Gruppen hinzufügen welche nur bestimmte Fotos sehen oder Beiträge lesen können usw.
.
5. Ein wenig lesen und informieren, immer mal im Internet suchen ob es wieder Meldungen über Sicherheitslücken oder Datenklau gibt. Am Besten sich eine Toolbar mit den aktuellen Nachrichten installieren. Da ist man dann zumindest schneller informiert.
 .
Ich weiß, diese Tipps sind weitestgehend bekannt, dennoch kann man sie nicht oft genug wiederholen. 
Wer sich stet`s an diese Regeln hält, hat vor Facebook nichts ernsthaftes zu befürchten. Also, nicht vergessen die Profileinstellungen zu ändern, am Besten.....
....jetzt gleich. 

Gruß

Sue


1 Kommentar:

  1. Hi Sue, ja da war schwer war im Gange gestern.
    Nur Grüsse weiter leiten und schon kann es passieren.Schönen Tag noch Lg

    AntwortenLöschen